Phantasma Arktika

Die im Hamburger Hafen an der Überseebrücke liegende Cap San Diego hat eine Ausstellung zur Arktisforschung gezeigt. Anhand von 63 großformatigen historischen und aktuellen Fotografien russischer Forschungsstationen, entsprechendem Kartenmaterial sowie begleitenden Infotafeln wurde die Geschichte der wissenschaftlichen Nordpolarforschung dokumentiert und für Ökosysteme in der Polarregion sensibilisiert.

So wurden zum einen menschliche Überreste in einer von der Zivilisation anderweitig kaum berührten Region gezeigt, zum anderen die Anfänge und Entwicklung der polaren Umwelt- und Klimaforschung rekonstruiert. Ein ergänzendes eintägiges Begleitprogramm widmet sich menschgemachten Umweltveränderungen in der Region und deren Wechselwirkungen mit anderen Weltgegenden, wie etwa dem Quecksilber- und Plastikeintrag in Arktis und Antarktis, den Einflüssen des Klimawandels auf die dortige Flora und Fauna, Umweltprogrammen zur Beseitigung der Überreste der Polarforschung sowie der Erschließung bzw. Bedeutung der Nord-Ost-Passage.

 

Gesamtkosten: 12.200 €

Fördermittel: 4.000 €